SP Nationalrätin Jacqueline Fehr gelang es nach der Jahrtausendwende, Alt-Nationalrat Pierre Triponez, damals Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbandes, davon zu überzeugen, dass von einer staatlichen Versicherungslösung das Gewerbe gleichermassen wie die Mütter, resp, die Familien profitieren können. Damit war der Durchbruch geschafft. Nach der Anstossfinanzierung für familienergänzende Kinderbetreuung signalisierte die Politik damit innert kurzer Zeit ein zweites Mal ihre Unterstützung für junge Familien und erwerbstätige Eltern.
Die aktuell steigende Geburtenrate mag Ausdruck der verbesserten familienpolitischen Leistungen sein. Genügend sind sie aber noch nicht.
Die SP Frauen engagieren sich für eine moderne und soziale Familienpolitik, für alle und nicht nur für eine bestimmte Kategorie der Bevölkerung. Das heisst insbesondere:
- Massnahmen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wie gute Teilzeitstellen und familienfreundliche Arbeismodelle
- ein gutes Angebot an familienergänzender Betreuung, flächendeckende Tagesschulen und bezahlbare, qualitative gute Kita-Plätzen für alle
- Annerkennung und Aufwertung der Care-Arbeit
- Lohngleichheit, die die ökonomische Autonomie der Frauen verstärkt und der ganzen Familie zugute kommt.
Seit mehr als 125 Jahren engagieren sich die SP Frauen pausenlos für eine Gleichstellung- und Familienpolitik. Sie werden es 2015 weiter machen – damit es in 10 Jahren neue Erfolge zu feiern gibt!