Am Samstag, 21. Mai 2022, tragen wir den Kampf für unsere sexuelle Selbstbestimmung auf die Strasse: Wir demonstrieren in Zürich für die gesetzliche Verankerung von «Nur Ja heisst Ja» und für umfassende Massnahmen gegen Gewalt.

Wir folgen dem Aufruf einer Gruppe von Politiker:innen, Aktivist:innen und Fachexpert:innen. Sie fordern die Verankerung von «Nur Ja heisst Ja» im Gesetz und umfassende Massnahmen gegen sexualisierte, häusliche und geschlechtsspezifische Gewalt.

Anders der Bundesrat und die ständerätliche Rechtskommission: Sie fordern eine Neudefinition von Vergewaltigung nach dem Grundsatz «Nein heisst Nein». Der Ständerat wird ihnen in der Sommersession im Juni mit grösster Wahrscheinlichkeit folgen. Das reicht aber nicht: Einzig der Grundsatz «Nur Ja heisst Ja» schützt die sexuelle Selbstbestimmung effektiv.

Der Demoaufruf ist breit abgestützt und wird unter anderen von folgenden verbündeten Organisationen unterstützt: Brava (ehem. TERRE DES FEMMES Schweiz), Campax, cfd – die feministische Friedensorganisation, DAO, FIZ, InterAction, LOS und SP Frauen Schweiz.

Demonstration am Samstag, 21. Mai 2022
Besammlung: 15.00 Uhr, Helvetiaplatz, Zürich, anschliessend Umzug und Schlusskundgebung mit Reden und Musik.

Redner:innen an der Veranstaltung:

15.00 - 15.40 Uhr

Morena Diaz (sie/ihr), Aktivistin, Digital Creator und Lehrerin
Anna-Béatrice Schmaltz (sie/ihr), Projektverantwortliche Prävention geschlechtsspezifische Gewalt, cfd – die feministische Friedensorganisation und Gemeinderätin GRÜNE Zürich

Ab 16.40 Uhr

Tamara Funiciello (sie/ihr), Nationalrätin SP und Co-Präsidentin SP Frauen Schweiz,
Doro Winkler (sie/ihr), Bereichsleiterin Fachwissen und Advocacy, FIZ Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration
Armelle Ako (sie/ihr), Campaignerin Campax
Chris Heer (keine Pronomen), Jurist*in und Inklusionsexpert*in

Wir bitte Sie, sehr geehrte Medienschaffende, um Aufnahme des Anlasses in Ihrer Berichterstattung. 

19. Mai 2022