Das Parlament hat heute Verantwortung gezeigt und die ausgewogene Reform der Altersvorsorge angenommen. Mit der Erhöhung der AHV um 840 Franken pro Jahr bleibt das Rentenniveau erhalten. Damit kann die Altersreform an der Urne bestehen, was bei einer reinen Abbauvorlage nicht der Fall gewesen wäre.

«Unter dem Strich profitieren die Menschen von dieser Altersreform», zieht SP-Vizepräsidentin Barbara Gysi Bilanz. «Vor allem ist die Reform sozial ausgewogen: Der erste Ausbau der AHV seit 20 Jahren, die Verbesserungen für Teilzeitarbeitende, die Flexibilisierung des Renteneintrittsalters – das sind Fortschritte, von denen vor allem Menschen mit mittleren und tiefen Einkommen profitieren.»

Für die SP war das oberste Ziel, das heutige Rentenniveau zu erhalten. Dem wird die Reform gerecht. Zum Ausgleich für die Einbussen in der wankenden 2. Säule wird die AHV gestärkt: 840 Franken mehr AHV – für Ehepaare sogar bis zu 2712 Franken – bedeuten eine Erhöhung um 3 bis 6 Prozent. Das ist zum Beispiel für rund 500‘000 Frauen, die nur die AHV haben oder rund 800‘000 Arbeitnehmende im Tieflohnbereich, die keine 2. Säule haben, ein grosser Fortschritt.

Die Notwendigkeit einer Reform der Altersvorsorge ist unbestritten. Dem Parlament ist eine ausgewogene Vorlage zur Sicherung der Renten gelungen, die auch in der Volksabstimmung bestehen kann. 

16. Mär 2017