Fakt ist …
… dass sich Maurer wider besseren Wissens über die bundesrätlichen Aussagen sowie über die Entscheide der Finanzkommission hinwegsetzt und Defizitgarantien verspricht, die in Bern kein Thema sind bzw. klar abgelehnt werden.
… dass die Milliarde Franken für Olympia von Maurer immer wieder irreführend und beschönigend als Defizitgarantie apostrophiert wird. In Tat und Wahrheit ist dies ein Verpflichtungskredit, der so oder so ausgelöst würde, sollte das Projekt Olympia 2022 weiterverfolgt werden.
… dass es staatspolitisch höchst fragwürdig ist, wenn der Bundespräsident sich dermassen in einen kantonalen Abstimmungskampf einmischt. Maurer hat seine Werbetour unverzüglich abzubrechen und Aktivitäten wie beispielsweise die Gründung von Abstimmungskomitees sofort einzustellen.
Bereits in der Vergangenheit haben Bundesrat und Finanzkommission klar gemacht, dass die Zukunft des Dossiers Olympia 2022 davon abhängt, wie die Bündner Bevölkerung am 3. März entscheidet. Dieser demokratische Entscheid darf aber nicht unter Vorspiegelung falscher Tatsachen zustande kommen. Der Kanton Graubünden hat ein Recht auf eine unverfälschte Meinungsbildung.