Über 130‘000 gesammelte Unterschriften innerhalb von drei Monaten: das Resultat dieses Referendums gegen die integrierte Versorgung (Managed Care), die von den eidgenössischen Räten verabschiedet wurde, spricht für sich. Das ist wenig verwunderlich, wenn ständig eine Sparpolitik im Gesundheitssektor in Richtung einer Zweiklassenmedizin betrieben wird. Die SP Schweiz hat an der letzten Delegiertenversammlung beschlossen, das Referendum zu unterstützen. Sie ist sich darin einig, ein ungerechtes System, das vielmehr die Profite der Versicherer als das Wohlergehen der PatientInnen verbessert, zu bekämpfen. Darum begrüsst sie es ausdrücklich, dass die integrierte Versorgung einer Abstimmung unterworfen wird. Die SP Schweiz ruft bereits jetzt dazu auf, ein unausgeglichenes System, das im Wesentlichen wieder nur Opfer auf Seiten der PatientInnen vorsieht, abzulehnen.
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