Die SP-Bundeshausfraktion hat sich heute in Anwesenheit mehrerer Expertinnen und Experten mit dem bedauerlichen Phänomen des zunehmenden Rassismus und Extremismus beschäftigt. Die SP verurteilt auf Schärfste jede Form von Hasspropaganda, ob auf der Strasse, in den klassischen Medien oder im Internet. Sie wird sich in den nächsten Tagen vertieft mit dem Problem des Rassismus und Extremismus auseinandersetzen und bis Ende der Session politische Antworten in Form von Vorstössen vorlegen.

Im Kontext des wieder entflammten Nahostkonflikts wurden auch in der Schweiz erschreckend viele antisemitische und antiislamische Beleidigungen publik. Die SP-Fraktion ist sehr besorgt darüber, dass Online-Foren und Social Media in jüngster Zeit verstärkt zur Verbreitung rassistischer Hasspropaganda bis hin zu Gewaltaufrufen missbraucht werden. Sie sieht deshalb politischen Handlungsbedarf, um dieser gefährlichen Entwicklung Einhalt zu gebieten.

Gemeinsam mit der Präsidentin der Eidgenössischen Rassismuskommission Martine Brunschwig Graf, Monique Eckmann, Soziologieprofessorin aus Genf, Matthias Hofer vom Institut für Publizistik in Zürich sowie Mohamed Hamdaoui, Berner SP-Grossrat und Journalist, führte die SP-Fraktion eine angeregte Diskussion über die Problematik. Die Ergebnisse der internen Debatte werden bis Ende Session in Form von Vorstössen vorliegen. 

16. Sep 2014