Die SP kämpft seit Jahren für einen besseren Schutz vor Waffengewalt. Sie ist deshalb sehr erfreut über den Entscheid der sicherheitspolitischen Kommission des Nationalrats (SiK-N), sämtliche Feuerwaffen, die in privatem Besitz sind, in kantonalen Waffenregistern zu erfassen. «Eine lückenlose Nachregistrierung aller Schusswaffen erhöht die Sicherheit der Bevölkerung», würdigt SP-Nationalrätin Chantal Galladé den Entscheid. «Über 200 Menschen sterben in der Schweiz jährlich durch Schusswaffen. Jedes Leben, das mit der Meldepflicht gerettet werden kann, ist ein Erfolg».

Die sicherheitspolitische Kommission ist heute ihrem Namen gerecht geworden und hat einen Entscheid gefällt, der die Sicherheit der Bevölkerung tatsächlich erhöht. Wer privat eine tödliche Feuerwaffe besitzt, muss dies den kantonalen Behörden melden. Gleichzeitig wird der Austausch zwischen den Waffenregistern der Kantone vereinfacht.

«Es ist erfreulich, dass die Zahl der Schusswaffentoten rückläufig ist, seit weniger Armeewaffen im Umlauf sind», kommentiert Chantal Galladé. Doch noch immer gelte: Jeder Todesfall ist einer zu viel. Die SP begrüsst deshalb den überfälligen Schritt, sämtliche Feuerwaffen in Privatbesitz zu registrieren. Der Besitz einer tödlichen Waffe ist keine reine Privatsache. Bei Autos oder Tieren ist eine Registrierung selbstverständlich, dann soll dies für gefährliche Waffen erst recht gelten.

18. Nov 2014