An der Spitze der SP 60+ kommt es zu einem Wechsel: Marianne de Mestral tritt als Co-Präsidentin zurück. Zusammen mit Carlo Lepori hat sie die SP 60+ aufgebaut und zu einem Organ der SP Schweiz mit über 2000 Mitgliedern gemacht. Als Nachfolgerin von Marianne de Mestral haben die Mitglieder der SP 60+ heute an ihrer digitalen Mitgliederversammlung die Zürcher alt Nationalrätin Christine Goll gewählt. Die SP Schweiz dankt Marianne de Mestral herzlich für ihr grosses Engagement und gratuliert Christine Goll zur Wahl.

«Marianne de Mestral hat die SP 60+ mit viel Herzblut und Zielstrebigkeit aufgebaut. Ihr gebührt ein riesiger Dank», sagt Carlo Lepori, Co-Präsident der SP 60+. «Mit ihrer offenen Art gelang es ihr stets, gemeinsam mit den Jungen unseren Anliegen Gehör zu verschaffen. Nie war sie sich für Kleinarbeit zu schade. Ich wünsche ihr für die Zukunft Gesundheit, viel Freude und Zeit für die Familie.»

Auf Marianne de Mestral folgt nun Christine Goll. «Ich freue mich, dass die SP 60+ mit Christine Goll eine profilierte und engagierte Persönlichkeit gewinnt», sagt die abtretende Co-Präsidentin Marianne de Mestral. Christine Goll vertrat von 1991 bis 2011 die Frauenorganisation FraP! und später die SP im Nationalrat, amtete von 2000 bis 2003 als Vizepräsidentin der SP Schweiz, präsidierte danach den Schweizerischen Verband des Personals öffentlicher Dienste (VPOD) und leitete das gewerkschaftliche Bildungsinstitut Movendo.

Die SP 60+ setzt sich für die Gleichberechtigung und Selbstbestimmung älterer Menschen sowie für die Achtung ihrer Würde in der Gesellschaft ein und fördert die Beteiligung von älteren Genossinnen und Genossen am gesellschaftlichen und politischen Geschehen. Ende 2012 hatten die Initiant_innen an der SP-Delegiertenversammlung in Thun auf Anhieb die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit zur formellen Gründung als Organ der SP Schweiz erhalten.

17. Nov 2020