Die SP bedauert, dass eine knappe Mehrheit in der Bildungskommission WBK die Parlamentarische Initiative 12.412 „Schluss mit der Erhöhung der Studiengebühren“ der SP ablehnt. Die Plafonierung der ETH-Studiengebühren auf höchstens 650 Franken je Semester wäre ein wichtiger Schritt in Richtung Chancengleichheit gewesen. Mit der Ablehnung leistet die WBK-N dem Missstand Vorschub, dass sich dereinst nur noch einige wenige ein ETH-Studium leisten können und ein Grossteil junger Menschen ausgeschlossen wird. Für die SP Schweiz ist klar: Eine gute Bildung ist das Recht aller und nicht bloss einiger weniger. Die Selektion über höhere Einschreibegebühren ist diskriminierend. So ist nicht Motivation und Fähigkeit der Studierenden entscheidend, sondern deren finanzielle Situation. Die SP wird sich in der Beratung im Nationalrat dezidiert für eine Korrektur dieses Fehlentscheids engagieren.
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