Die Sozialdemokratische Partei (SP) setzt sich für eine Schweiz des Miteinanders, eine Schweiz der sprachlichen, religiösen und kulturellen Vielfalt ein.
Die Schweiz des Miteinanders hat am heutigen Abstimmungssonntag gesiegt, indem sich eine Mehrheit der Stimmbevölkerung für die erleichterte Einbürgerung ausgesprochen hat. Wir erneuern deshalb heute unseren Einbürgerungsappell und bieten allen unsere Unterstützung an, die sich einbürgern lassen möchten.
Über zwei Millionen Einwohnerinnen und Einwohner haben keinen Schweizer Pass. Sie leben hier, gehen mit uns zur Schule, sie spielen mit uns Fussball oder besuchen mit uns den Schwimmkurs, sie arbeiten mit uns, bezahlen Steuern – sie gehören zu uns, zur Schweiz. Ausgeschlossen sind sie jedoch von politischer Mitbestimmung, obwohl viele politische Entscheide im Parlament oder an der Urne eine unmittelbare Auswirkung auf alle entfalten.
Im europäischen Vergleich ist die Einbürgerung in der Schweiz sehr schwierig, teuer und mühsam. Mit dem neuen Ausländergesetz werden einzelne Hürden sogar noch erhöht. Ab dem 1. Januar 2018 können nur noch Menschen mit C-Ausweis den Schweizer Pass beantragen. Für alle mit einem B-Ausweis (wie heute) wird es diese Möglichkeit nicht mehr geben. Das betrifft 650‘000 Menschen.
- Die SP Schweiz erneuert gemeinsam mit den SP Migrant*innen einen Appell für die Einbürgerung von Menschen mit B-Ausweis gestartet. Wir wollen informieren, auffordern und helfen. Wir wollen mehr Schweiz für alle. Wer mit einem Einbürgerungs-Berater / einer Einbürgerungs-Beraterin der SP in Kontakt treten möchte, kann sich hier melden.