Die Schweiz soll ihren Wohlstand nachhaltig sichern, die Chancen der Digitalisierung nutzen, Weichen in der Gleichstellungspolitik stellen, sich für den Klimaschutz engagieren und als verlässliche Partnerin in der Welt agieren: Die Legislaturplanung für die Periode 2019–2023 umfasst zahlreiche Leitlinien, welchen sich die SP verpflichtet fühlt. Mit den Akzenten in der Gleichstellungs- und Klimapolitik widerspiegelt die Planung das im vergangenen Herbst neu gewählte Parlament. In verschiedenen Bereichen konnte die SP konkrete Verbesserungen erreichen.

«Die Schweiz muss ihren Verpflichtungen aus dem Pariser Klimaschutz-Abkommen nachkommen. Damit konkretisieren wir den Klimaschutz», sagt SP-Nationalrätin Céline Widmer. «Wir haben das Geld, die Technologie und das Know-how, um die Schweiz klimaneutral zu machen», ergänzt SP-Nationalrat und SP-Vizepräsident Beat Jans. «Dazu gehört, dass der Schweizer Finanzplatz auf Investitionen in fossile Brennstoffe verzichtet.»

Auch im Bereich Gleichstellung wurden wichtige Schritte beschlossen, so etwa zur Umsetzung der Istanbul-Konvention. «Die Schweiz wird einen nationalen Aktionsplan zur Verminderung von Gewalt an Frauen und häuslicher Gewalt verabschieden», sagt SP-Nationalrätin Tamara Funiciello. «Auch steuerseitig können wir mehr Gleichstellung erreichen. Am gerechtesten – unabhängig vom Zivilstand – ist die Individualbesteuerung.»

Für mehr Chancengleichheit hat sich die SP schliesslich im Bereich Bildung, Forschung und Innovation stark gemacht. «Es ist zentral, dass die Schweiz an den Bildungs- und Kulturprogrammen Erasmus+ sowie CreativeEurope dabei sein kann», sagt SP-Nationalrat Eric Nussbaumer. «Die Schweiz darf hier nicht im Abseits stehen.»

21. Sep 2020