Mit den heutigen Entscheiden zu den Corona-Massnahmen wählt der Bundesrat einen vernünftigen Kurs und nährt damit die Hoffnung auf eine baldige Rückkehr zu einer gewissen Normalität. Die SP begrüsst deshalb ein schrittweises Vorgehen mit Rücksicht auf die Situation in den Spitälern und den weiteren Pandemieverlauf.

«Wir sind hoffnungsfroh, dass sich eine gewisse Normalität abzeichnet. Diese Normalität möchten wir alle gerne so schnell wie möglich», sagt SP-Fraktionspräsident Roger Nordmann. «Impfungen bleiben der beste Schutz und müssen auch in der Phase der Lockerungen vorangetrieben werden.»
 
Erfreulicherweise nimmt die Auslastung der Intensivstationen kontinuierlich ab. «Doch der Druck auf das Spitalpersonal ist auch in der jetzigen Situation noch sehr hoch», sagt SP-Co-Präsidentin Mattea Meyer. «Die Leute sind erschöpft und brauchen Erholung. Mit einer schrittweisen Aufhebung bleiben wir anpassungsfähig. Die Kantone müssen jetzt die Zeit nutzen, die Reservekapazitäten in den Spitälern aufzubauen.»
 
Klar ist: Die Krise hat uns gezeigt, dass es einen starken Staat und ein starkes öffentliches Gesundheitswesen braucht. Die Unterstützung der betroffenen Wirtschaftsbereiche ist weiterhin zentral. «Die Möglichkeit für rasche wirtschaftliche Hilfsmassnahmen müssen wir weiterführen oder dauerhaft verankern», sagt Roger Nordmann. «Für die SP ist klar: Das Versprechen ‘Niemand wird im Stich gelassen’ bleibt weiterhin aktuell.»

02. Feb 2022