«Die FDP war einmal die Partei des Fortschritts und der Weltoffenheit», wundert sich Christian Levrat. «Wie kann der FDP-Präsident seine Partei einer SVP ausliefern, die die feudale Schweiz von 1315 der freiheitlichen Schweiz von 1848 vorzieht und unser Land abschotten und isolieren will? Und warum schliesst sich die CVP, die Hüterin der christlichen Nächstenliebe und des Föderalismus, einer Partei an, welche die Menschenrechte beschneiden und Minderheiten schutzlos der Macht der Mehrheit ausliefern will? Mit ihrer Unterwerfung unter die nationalkonservative SVP verraten FDP und CVP ihr historisches Erbe».
Immerhin: Mit ihrem gemeinsamen Auftritt haben die bürgerlichen Parteien Klarheit geschaffen. Der SP-Slogan «für alle statt für wenige» wurde kaum je deutlicher auf den Punkt gebracht. «Wenige», das sind der Finanzplatz, die Briefkastenfirmen, die Kapitalbesitzer – für sie machen FDP, CVP und SVP ihre Klientelpolitik. «Alle», das sind die Menschen in unserem Land – für sie setzt sich die SP ein. Weil die SP überzeugt ist, dass die Wirtschaft für die Menschen da sein muss und nicht umgekehrt.
Für die Wählerinnen und Wähler vereinfacht sich mit dem heutigen Tag die der Entscheid für die Wahlen im Herbst. Zur Auswahl steht auf der einen Seite die Schweiz der Abschottung und des Sozialabbaus. Die SP hingegen vertritt auf der anderen Seite die Schweiz der Öffnung und der Solidarität. Deshalb gilt am 18. Oktober:
- Wer eine offene und soziale Schweiz will, wählt SP.
- Wer mit Optimismus und ohne Angst in die Zukunft schaut, wählt SP.
- Wer für eine Sicherung und Stärkung der Renten ist, wählt SP.
- Wer endlich gleiche Löhne für Männer und Frauen durchsetzen will, wählt SP.
- Wer sichere Jobs und faire Löhne will, wählt SP.
- Wer eine Schweiz will, die allen Einwohnerinnen und Einwohnern das Recht auf Freiheit, Wohlstand und Demokratie gibt, wählt SP.