01.05.2015
Christian Levrat, der Präsident der SP Schweiz, plädiert in seiner Rede zum 1. Mai in Fribourg für ein stärkeres Engagement der Schweiz in der europäischen Flüchtlingspolitik. «Was auf dem Mittelmeer passiert, ist unerträglich. Und wir sind mitverantwortlich, denn mit den Verträgen von Schengen und Dublin endet die Verantwortung der Schweiz nicht in Chiasso, sondern in Lampedusa», so Levrat. Die Schweiz müsse deutlich mehr tun und gegenüber verfolgten und schutzbedürften Menschen jene Solidarität und Grosszügigkeit zeigen, die das Land früher ausgezeichnet habe. Weiter
25.04.2015
Die SP wird nicht noch mal 34 Jahre zuschauen, bis die von Verfassung und Gesetz vorgeschriebene Lohngleichheit endlich realisiert wird. Die SP-Delegiertenversammlung sagte einstimmig Ja zum Massnahmenpapier, das in 13 Punkten aufzeigt, wie die Lohngleichheit umgesetzt werden kann. «Heute werden den Frauen Jahr für Jahr 7.7 Milliarden Franken geklaut, das ist ein Skandal», rief SP-Christian Levrat den über 200 Delegierten zu. Klartext sprach auch Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga, als sie sagte, dass die Freiwilligkeit keine Ergebnisse gebracht habe. Die SP ist gleicher Meinung. Es ist deshalb höchste Zeit, dem Verfassungsgrundsatz «Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit» mit verbindlichen Massnahmen zum Durchbruch zu verhelfen. Weiter
21.04.2015
Die SP hat heute an einer Medienkonferenz 13 Massnahmen präsentiert, um den Grundsatz «gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit» endlich umzusetzen. Konkret fordert die SP: Lohnkontrollen gegen Diskriminierung, eine Neuverteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit, eine angemessene Vertretung beider Geschlechter auf allen Stufen sowie höhere Frauenlöhne. Die SP lädt die Unternehmen ein, sich dem Kampf gegen Lohndiskriminierung anzuschliessen. Sie hat deshalb 16 der grössten Schweizer Firmen angeschrieben und sie ermuntert, mit gutem Beispiel voranzugehen und in ihrem Betrieb eine Lohnanalyse durchzuführen. Weiter
21.04.2015
Sehr geehrte Medienschaffende Seit 1981 will die Bundesverfassung die Gleichstellung von Frau und Mann in Familie, Ausbildung und Arbeit. Seit 1996 verlangt auch das Gleichstellungsgesetz gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit. Trotzdem werden Frauen noch immer diskriminiert. Weiter
09.03.2015 | Margret Kiener Nellen, Nationalrätin BE
18,9 Prozent beträgt der Einkommensunterschied zwischen Mann und Frau. Den erwerbstätigen Frauen entgehen so rund 700 Franken pro Person und Monat. Insgesamt spart die Wirtschaft damit 7,7 Milliarden Franken pro Jahr unter Verletzung des Gleichstellungsartikels in der Bundesverfassung von 1981. Ungefähr 60 Prozent der Lohnungleichheit kann erklärt werden mit Stellung, Qualifikation und Branche. Der Rest entgeht Frau schlicht aus dem Grund, weil sie eben eine Frau ist. Weiter
22.10.2014
Nach drei Jahrzehnten Marktversagen will der Bundesrat das seit 1981 in der Verfassung vorgeschriebene Prinzip «Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit» endlich durchsetzen. «Frauen haben das Recht auf den gleichen Lohn wie Männer. Die Absicht des Bundesrates, alle Unternehmen mit mehr als 50 Angestellten zur Lohnanalyse zu verpflichten, ist ein guter Anfang», anerkennt SP-Nationalrätin Ursula Schneider Schüttel. «Um die Lohngleichheit in der Praxis auch durchzusetzen, werden aber konkretere Massnahmen notwendig sein». Die SP fordert deshalb in einem nächsten Schritt Kontrollen bei fehlbaren Unternehmen sowie mittelfristig eine Ausdehnung der Lohnanalysen auf alle Arbeitgeber. Weiter
Eine Gesellschaft funktioniert nur dann, wenn alle eine Perspektive haben. Das bedingt die Gleichstellung von Mann und Frau und den Schutz der Grundrechte aller Menschen. Solange Frauen den grösseren Teil ihrer Arbeitskraft für die unbezahlte Familien- und Betreuungsarbeit aufwenden, bleiben sie von höheren beruflichen Positionen weitgehend ausgeschlossen. Weiter
Andy Tschümperlin, Nationalrat SZ, Präsident der SP-Bundeshausfraktion Weiter
Yvonne Feri, Nationalrätin AG, Präsidentin SP Frauen Schweiz Weiter
Corrado Pardini, Nationalrat BE Weiter

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