Wenn es nach dem Willen der nationalrätlichen Wirtschaftskommission WAK-N ginge, würden die Konsumentinnen und Konsumenten in der Schweiz einmal mehr den Kürzeren ziehen. Bei der Vorberatung des neuen Versicherungsvertragsgesetzes haben sich die bürgerlichen Parteien am Gängelband der Versicherungswirtschaft gegen eine Stärkung der Konsumentenrechte gestellt. Die Revision soll zur Überarbeitung an den Bundesrat refüsiert werden. "Das ist reine Arbeitsverweigerung.", sagt SP-Nationalrätin Susanne Leutenegger Oberholzer. "Die Kommission hat die Interessen der Versicherer stärker gewichtet als die Bedürfnisse aller Konsumentinnen und Konsumenten." Die SP wird sich in der Wintersession im Nationalrat dezidiert für einen besseren Konsumentenschutz einsetzen.
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