Da sie die verlangten Sicherheitsnachweise nicht erbringen kann, lässt die Axpo das AKW Beznau bis Ende Jahr ausgeschaltet. Die SP fordert, dass das älteste AKW der Welt, das ohnehin nur noch Verluste einfährt, gar nie mehr ans Netz geht. Die Sicherheit der Bevölkerung und die ökonomische Vernunft verlangen einen raschen Atomausstieg. Darum wird die SP die Atomausstiegs-Initiative, die im Herbst an die Urne kommt, unterstützen.

«Da die Axpo die Sicherheit von Beznau I nicht innert nützlicher Frist nachweisen konnte, ist ein Weiterbetrieb des ältesten AKWs der Welt verantwortungslos», sagt SP-Nationalrat Beat Jans. Anstatt weitere Millionen in ein defizitäres Geschäft zu stecken, müsse die Axpo endlich den geordneten Ausstieg planen. «Jeden Tag, an dem die AKW weiterlaufen vernichten sie Geld. Geld, das sie eigentlich für den Rückbau und die Entsorgung des Atommülls aufsparen müssten.»

Weil es endlich fixe Abschalttermine braucht, unterstützt die SP die Atomausstiegs-Initiative. Nur so kann die Sicherheit der Bevölkerung garantiert werden. Und nur so kann verhindert werden, dass am Schluss die Allgemeinheit, also wir Steuerzahlerinnen und Steuerzahler, für den Rückbau der AKWs und die Entsorgung des Atommülls bezahlen müssen.

03. Mai 2016