Die SP Schweiz setzt sich seit Beginn der Krise für eine solidarische Abfederung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise ein. Löhne und Arbeitsplätze müssen gesichert werden. Bei diesem Einsatz sind auch die Kantone gefragt. SP Schweiz und Kantonalparteien setzen deshalb gemeinsam Druck auf, damit niemand alleine gelassen wird. Mit koordinierten Kampagnen fordert die SP Unterstützungsmassnahmen, wie sie heute etwa der Kanton Waadt präsentiert hat.

«Wir haben gestern Abend einen konstruktiven Austausch mit unseren Kantonalparteien gehabt und koordinierte Aktionen in den Kantonen für die kommenden Tage und Wochen aufgegleist. Gemeinsam wollen wir Existenzen sichern», sagt SP-Co-Präsident Cédric Wermuth. «Die Situation der Betroffenen spitzt sich von Tag zu Tag zu. Wir erwarten, dass die Kantone nun endlich handeln.»
 
Konkret haben die SP Schweiz und ihre Kantonalparteien folgende Vorstösse geplant:

  • Corona-Zulage für das Personal der Spitäler, der Alters- und Pflegeheime und der Spitex
  • Aufstockung des Personals in den Spitälern
  • Defizitgarantien für Spitäler, die Operationen wegen Corona verschieben müssen
  • Kantonale Wirtschaftshilfen und Härtefalllösungen für KMU und Kulturschaffende
  • Ausfallentschädigungen für Kulturunternehmen

Die heute vom Kanton Waadt präsentierten Massnahmen zeigen, wie die Kantone rasch aktiv werden können: So sieht die Waadt Hilfen in Millionenhöhe vor für die Industrie, das lokale Gewerbe und den Kulturbetrieb. Zudem werden neben Härtefällen auch Personen unterstützt, die Kurzarbeit für Unternehmen leisten, welche auf Anweisung der Kantonsregierung schliessen mussten. Die SP will nun auch in weiteren Kantonen solche Unterstützungsmassnahmen zugunsten der Betroffenen erkämpfen.

05. Nov 2020