07.10.2015 | Stefan KrattigerBei lustigen Wahlkampf-Filmchen denkt man wehmütig an Marco Fischer zurück, den Vater aller Fremdschämer. Ihm war das die Übung 2009 sichtlich unangenehm. Eine selbstkritisch-realistische Haltung, die jüngsten Werken leider abgeht, genau wie die dadurch erzeugte feine Komik. Heuer ist Sauglattismus beabsichtigt: Tiere, (falsch) singende Familien, hanebüchene Kalauer und Schauspielern deutlich unter Reality-Soap-Niveau.
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